Palmöl nein danke

Aus Smart Places Network
Wechseln zu: Navigation, Suche


Palmölplantagen so weit das Auge reicht, hier in Thailand aber auch in ganz Asien, Mittel- und Lateinamerika sowie Afrika (Bildquelle: Holz von hier)

Heimische Bioenergieträger statt Palmöl !

Energiestoffe mit HOLZ VON HIER sind ein aktiver Klimaschutzbeitrag Die 3 Hauptursachen des Klimawandels sind: (1) 24% die Energieverbrach /-produktion, (2) 18 - 25% Raubbau an Urwäldern und (3) >16% der immer mehr globalisierte Verkehr.

HOLZ VON HIER setzt sich für „Gestaltete Bioenergie“ ein, das heißt vernünftige sowie klima- und umweltfreundliche Nutzung von Bioenergie. Dazu gehören auch deutliche Einsparungen, Effizienzsteigerungen und Umwandlungsprozesse sowie systemische Lösungen, wie z.B.: (1) Energie sparen, (2) Erneuerbare Energien verstärkt im Mix nutzen, (3) Biomasse aus nachhaltigem Anbau, (4) Vermeidung von Nutzungskonkurrenzen, (5) Brancheninterne und branchenübergreifende, innovative Abwärmekonzepte entwickeln, (6) Nutzung von Ersatzbrennstoffen, (7) Verzicht auf Bio/Agrarenergieträger mit schlechter Klimabilanz und Ersatz durch Innovationen, (7) Energieholz der kurzen Wege.

Solche Urwaldriesen überleben nur noch in Schutzgebieten. Sie sind Heimat für unzähliche Tier - und Plfanzenarten. Sie sind eine Arche Noah, denn um viele Schutzgebiete breiten sich Palmölplantagen über endlose Kilometer aus (Bildquelle: Holz von hier)


Energiestoffe mit HOLZ VON HIER sind ein Beitrag zum Artenschutz

Rund 50-70% aller Arten weltweit leben in tropischen Primärwäldern (Urwäldern). Ihr Schutz ist der weltweit größte Beitrag zum Erhalt der Biodiversität. In Wäldern sind etwa 7.826 Arten vom Aussterben bedroht, 93% davon in tropischen Urwäldern dn zwar vor allem durch Landnutzungsänderungen für Planatagen und Raubbau. Bei Plantagen ist zu bedenken, dass dafür zuvor meist Primärwälder gerodet wurden. Deutsche Wälder dagegen werden seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschaftet.

Bei Energiestoffen sind kurze Wege besonders essentiell. Durch Transporte sind weltweit fast so viele Arten gefährdet wie durch Raubbau. Der Schiffsverkehr auf den Haupthandelsrouten spielt ebenfalls eine sehr negative Rolle. Vor allem bei kurzlebigen Produkten wie Energiestoffen sind lange Wege besonders verheerend für die Klima- und Ökobilanz, da das in ihnen gebundene CO2 ja zeitnah wieder durch die Verbernnung freigestezet wird. Palmöl hat Wege hinter sich die mindestens so lang sind wie die von fossilen Öl-Brennstoffen.


Palmöl (oder Hackschnitzel aus Tropenholz) haben mit Klimaschutz nichts zu tun !

Primärwaldabholzung für Palmölplantagen auch den Lebensraum von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zerstört ... unabhängig davon ob die Plantagen später nachhaltig vewirtschaftet werden oder nicht. Sie als Kunde haben es in der Hand kaufen und beschaffen Sie Energieholz der kurzen Wege (z.B. mit HOLZ VON HIER Zertifikat) statt Palmöl.


Palmöl als ökologische Energiequelle?

Natürlich verdienen auch kleinere Grudnbesitzer vor Ort am Palmöl, das große Geschäft aber machen Großgrundbesitzer und internationale Händler. Palmöl wird in den Tropenlandländern vor allem für den Export erzeugt und teils in den Emfpänger-Weltregionen mit Steuergeldern hoch subventioniert. Eine Kontrolle ist nicht möglich. Ohne Subventionen würde wohl der Großteil des Palmölgeschäftes wegbrechen. Subventionen für Erneuerbare Energien bei uns sind nicht an die Herkunft der Rohstoffe geknüpft. Palmöl und Energieholz der langen Wege profitieren davon (Bildquelle: Holz von hier)

Nachhaltiges Palmöl? Pflanzenöle wie Palmöl für Biodiesel und BHKW sind ökologisch sehr bedenklich. Für Palmölplantagen wurde in der Regel zuvor Primärwald gerodet. Der Großteil der Pflanzenöle für europäische BHKW stammt immer noch aus Import. Die gegenwärtige Produktion 1 Tonne Palmöl erzeugt etwa 30 Tonnen CO2. (Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltfragen der Bundesregierung). Der WGBU schreibt: ... für den Klimaschutz sind Biokraftstoffe der 1. Generation sehr ungünstig ... und haben ... einen geringen Wirkungsgrad. ... Langfristig auf Biokraftstoffe zu setzen bleibt wirtschaftlich und ökologisch eher ungünstig“. Und zudem auch ethisch bedenklich (Konkurrenz mit Nahrungsmittelflächen in Asien Afrika, Lateinamerika) wie Hilfsorganisationen wie Misereor, Caritas und anmahnen.

Die Produktion von 1 Tonne Palmöl erzeugt 30 Tonnen CO2.


Palmöl im Tank hat mit „Bio“ nichts zu tun !

Verzichten Sie bewusst auf „Bio“-Diesel. Auf europäischen Straßen verbrennen Pkw und Lkw in ihren Dieselmotoren jährlich mehrals drei Millionen Tonnen Palmöl (www.welt.de/wirtschaft). Die meisten großen Hinter diesen Namen kann sich Palmöl verbergen (Liste: WWF): Umweltverbände und Organisationen wie NABU, BUND, Greenpeace haben sich bereits vielfach gegen Palmöl ausgesprochen. Die Klimabilanz des Diesels sei durch die erhöhte Beimischung von Palmöl noch verheerender, so die Umweltverbände.


Palmöl schadet der Gesundheit

Palmöl, das in Lebensmitteln wie Brotaufstrich, Margarine, Eiscreme und Backwaren verarbeitet wird, soll krebserregend sein. Das sagt eine Studie der europäischen Lebensmittelbehörde. Bereits im Mai 2016 warnte diese Studie davor, dass die im Palmöl enthaltenen Schadstoffe gesundheitsschädigend sind und Krebs verursachen können, wenn sie gegessen werden. Für Kinder sind bereits kleine Mengen gefährlich, so die Behörde in der Mitteilung.

Die EFSA hat die Risiken für die öffentliche Gesundheit durch folgende Stoffe bewertet: Glycidyl-Fettsäureester (GE), 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) und 2-Monochlorpropandiol (2-MCPD) sowie deren Fettsäureester. Die Stoffe bilden sich während der Lebensmittelverarbeitung, vor allem bei der Raffination von Pflanzenölen bei hohen Temperaturen (ca. 200°C). Die höchsten Konzentrationen von GE wie auch von 3-MCPD und 2-MCPD (einschließlich Estern) wurden in Palmölen und Palmfetten gefunden, gefolgt von anderen Ölen und Fetten. Bei Verbrauchern ab drei Jahren waren Margarinen sowie „Backwaren und Kuchen“ die Hauptquellen für die Exposition gegenüber allen Stoffen. http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/160503-0).

Als Reaktion auf die Studie nahm beispielsweise die italienische Supermarktkette Coop rund 200 Produkte, die Palmöl enthalten, aus dem Sortiment und einige Lebensmittelhersteller bverzihcten bereits auf den Einsatz des umstritteneren Pflanzenfetts, wie der Soßenhersteller Barilla, der Palmfett aus etwa 50 Produkten entfernte udn durch Sonnenblumen- und Olivenöl ersetzte (https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/krebserregendes-palmoel-wie-gesundheitsschaedlich-ist-nutella-wirklich---25556554).


Meiden Sie Produkte mit Palmöl. Belohnen Sie Hersteller mit Produkte ohne Palmöl durch den Einkauf solcher Produkte. SIE haben die Marktmacht und jeder Einkauf ohne Palmöl zählt.

Palmölvorkommen Produktgruppen Inhaltsstoffe Empfehlungen
Palmöl in Cremes, Kosmetika, Waschmitteln, Reinigern Lippenstifte • sonstige Kosmetik • Seifen • Schampoos Waschmittel • Haushaltsreiniger • jede Art von Fetten können Palmöl enthalten Empfehlung: achten Sie bei diesen Produkten ganz genau auf die Inhaltsangaben. Meiden Sie Produkte mit Palmöl.
Palmöl auf dem Teller muss nicht sein Blätterteiggebäck • Brotaufstrich • Dessertcreme • Eis • Fertigpizza • Fertigprodukte • Fertigsuppen • Geröstete Erdnüsse • Kekse • Knabbergebäck • Knäckebrot • Kochcreme • Kuchen • Margarine • Müslimischungen • Müsliriegel • Nougatcreme • Plunderteiggebäck • Schlagsahne/creme • Schnitten • Schokoaufstriche • Schokolade mit Cremefüllung • Schokoriegel • Suppenwürze • Süßigkeiten • Veganer Käse • Würzpaste Empfehlung: achten Sie bei diesen Produktgruppen ganz genau auf die Zutatenlisten. Meiden Sie Produkte mit Palmöl.
Hinter diesen Namen kann sich Palmöl verbergen (Liste: WWF) Pflanzenöl • Pflanzenfett • Palmkern • Palmkernöl • Palmfruchtöl • Palmate (z.B. Sodium Palmate, Natriumsalze von Palmöl-Fettsäuren) • Palmitate • Palmolein • Glyceryl • Stearate • Stearinsäure • Elaeis Guineensis (botan. Name) • Palmitinsäure • Palmstearin • Palmitoyl Oxostearamide • Palmitoyl Tetrapeptide-3 • Natriumdodecylpoly-(oxyethylen)-sulfat • Natriumlaurylsulfat • Sodium Kernelate • Sodium Palm Kernelate • Lactylmilchsäureester Natriumsalz • Hydrierte Fettsäure-glyzeride • Ethylpalmitat • Ethylhexylpalmitat • Octylpalmitat • Palmitylalkohol • 1-Hexadecanol Empfehlung: vermeiden Sie Produkte, die in ihren Inhaltsangaben solche Kennzeichnungen haben. Meiden Sie Produkte mit Palmöl.