Gefährdete Tropenhölzer nein danke
Holz von Hier ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz
Die 3 Hauptursachen des Klimawandels sind: (1)mit ca. 24% die Energieproduktion, (2) mit ca. 18 - 25% Raubbau an Urwäldern (Tropen + Nordische Wälder) und (3) 3. mit ca. 14% der immer mehr globalisierte Verkehr.
Holz ist als nachwachsender Rohstoff ein umweltfreundliches Material, das beim Wachsen der Bäume CO2 aus der Atmosphäre bindet. Holz in Produkten ist aber vor allem dann besonders klimaschonend, wenn es aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt und im Verarbeitungsweg möglichst kurze Transporte hinter sich hat (Holz der kurzen Wege), denn der Raubbau an Primärwäldern (Urwäldern) der Tropen und der nordischen Wälder sowie der immer mehr globalisierte Verkehr sind zwei Hauptursachen des Klimawandels (Holz von Hier = Holz der kurzen Wege).
Holz von Hier ist ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt
Etwa 50 – 70 % aller Arten der Welt leben in Tropischen Primärwälderen (Urwäldern). Ihr Schutz bedeutet den größten Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt weltweit. In Wäldern sind etwa 7.826 Arten vom Aussterben bedroht, 93% davon in tropischen Urwäldern, vor allem durch Landnutzungsänderungen und Raubbau. Bei Plantagenholz ist zu bedenken, dass für viele Plantagen zuvor Primärwälder gerodet wurden. Allein Brasilien verliert jedes Jahr eine Fläche von 2.194.000 Fußballfeldern an Primärwald! Durch Transporte sind weltweit fast so viele Arten gefährdet wie durch Raubbau. Der Schiffsverkehr auf den Haupthandelsrouten spielt dabei eine sehr negative Rolle.
Deutsche Wälder werden seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschaftet. In Europa sind mehr als 60 Baumarten heimisch. Vielen Kunden sind aber nur wenige Hauptbaumarten bekannt. Die Vielfalt der Baumarten ist auch in Europa eine zentrale Basis für die Biodiversität im Wald. Um die Vielfalt in bewirtschafteten Wäldern zu fördern, müssen möglichst viele unserer einheimischen Baumarten sinnvoll eingesetzt werden. In bewirtschafteten Wäldern werden vor allem diejenigen Baumarten wieder angeflanzt, deren Holz sich auch vermarkten lässt. Dies erfordert eine vielfältige dezentrale Verarbeitungsstruktur, da viele Baumarten nicht in flächigen Beständen vorkommen.
Gefährdungsstatus | Holzarten Handelsnamen | Einkaufsempfehlungen |
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Holz von weltweit gefährdeten Baumarten | Holz von weltweit gefährdeten Baumarten: Afromosia (Kokrodua, Afrikan Teak u. a.), Aloma* (Badi, Billinga, Opepe), Bolivian Ebony Bongossi* (Azobe), Cocobolo*, Curupixa, Dibetou* (Afrikan Walnut), Ebenholz, Framire* (Emeri, Idigbo), Khaya (Afrikan White-, Benin-, Lagos Mahagony), Koto (Pterygota), Macassar (Ebenholz), Mahagoni*, Makore, Meranti (weißes und rotes), Merbau, Okume (Gabun), Ovengkol* (Ovangkoi), Palisander (Rosewood), Pau Rosa* (Dina, Boto), Pernambouc, Peroba Rose (Amarello), Ramin*, Rio-Palisander, Sapelli* (Aboudikro), Sipo (Assie, Utile), Sonokeling, Teak, Wenge* (Panga Panga), Zebrano | Empfehlung aus Klimaschutz- und Artenschutzgründen am besten nicht verwenden, kaufen oder in Ausschreibungen zulassen. (*)diese Holzarten gibt es auf dem heimischen Markt auch mit Ökolabeln zu kaufen. Da international anerkannte Organisationen wie IUCN und CITES diese Arten jedoch als weltweit gefährdet eingestuft haben, sollten diese Arten aus Artenschutzgründen besser nicht verwendet oder in Produkten gekauft werden. |
Holz aus Raubbau bzw. unsicheren Quellen | Holz das nicht mit Ökolabeln verfügbar ist und damit potenziell aus Raubbaugebieten und unsicheren Quellen stammt: Abachi (Obenche), Amaranth, Aningre, Balsa, Bubinga (Kevazingo), Carribian Rosewood, Corasao de Negro, Curupay, Ipe (Lapacho), Iroko (Kambala), Lauan (White Lauan), Longhi, Mansonia, Mercrusse, Missanda (Tali), Msasa, Muhuhu, Muiracatiara, Mutenye, Pockholz (Guaiacum), Sirari, Sucupira (Aramatta), Tamarindo (Comenegro),
Tatajuba (Bagassa), Tigerwood (Kingwood, Zebrawood u. a. ), Whitewood (Tulipwood), Zapatero (Boxwood) || Empfehlung aus Klimaschutz- und Tropenwaldschutzgründen am besten nicht verwenden, kaufen oder in Ausschreibungen zulassen. | |
Holz mit Ökosiegeln aber auch Raubbau | Holz das mit Ökolabeln verfügbar ist, das aber auch aus unsicheren Quellen stammen kann: Bankirai (Balau-Yellow, Cumaru (Amburana), Garapa, Guajuviara, Jarra (Karri, Eukalyptus), Jatoba (Brasilian Cherry), Limba (White Afara), Massaranduba (Balata), Padouk (Korallenholz, Brawood, Camwood), Sen (Haragiri, Castor) | Empfehlung aus Tropenwaldschutzgründen ist auch hier Vorsicht beim Kauf geboten. Wenn überhaupt kaufen, dann auf Ökosiegel achten. Aus Klimaschutzgünden wegen der langen Transporte im Vergleich zu heimischem Holz ist dies aber dennoch nicht empfehlenswert. |
Heimisches Holz statt Tropenholz | Ahorn, Apfel, Birke, Birne, Buche, Douglasie, Eiche, Erle, Esche, Fichte, Feldahorn, Hainbuche, Kirsche, Kastanie, Kiefer, Lärche, Linde, Nussbaum, Pappel, Robinie, Rosskastanie, Rüste, Tanne, Zirbelkiefer, Zwetschge, ...... und Hölzer mit Farbvarianten wie z.B.rotkernige Buche, braunkernige Eiche, Olivesche, Maserbirke. Sonderhölzer wie Elsbeere, Vogelbeere, Speierling, Traubenkirsche u.a. Innovationen und technische Verfahren wie »Räuchern« können heimische Hölzer dauerhaft nachdunkeln, es kann jeder beliebige dunkle Farbton erzeugt werden, von braun, braunrot bis tiefschwarz. Holz im Außenbereich: viele unserer Hölzer sind im Außenbereich sehr gut haltbar wie Eiche, Robinie, Lärche (auch Tropenholz ist unbehandelt ja nicht unbegrenzt haltbar. Innovative Vefahren machen unsere Hölzer mit ihren sehr guten technischen Eigenschaften noch besser, wie Thermosierung und andere Verfahren | Empfehlung Fragen Sie immer nach einem Zertifikat HOLZ VON HIER, denn auch potentiell heimische Holzarten können sehr weite Transportstrecken hinter sich haben ... ohne das Umweltlabel. |