Pavillon IBA Thüringen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Oktober 2019, 12:34 Uhr

Bauherr Internationale Bauausstellung Thüringen
Adresse Wanderpavillon
EnergiePlanung keine
Jahr der Fertigstellung 2018
Baukosten € brutto n. bekannt
Grundfläche [m²]
Nutzfläche [m²]
Kubatur [m³]
Heizwärmebedarf [kWh/(m²BGFa]
Heizungsart
Technische Daten andere Objekte
Projektbeschreibung Im Rahmen der Forschungsinitiative »Zukunft Bau« des Bundes entstand in Zusammenarbeit des Teams um Prof. Achim Menges, Universität Stuttgart und Hans Drexler, Jade Hochschule Oldenburg sowie der IBA Thüringen ein kleiner aber feiner Experimentalbau auf dem Gelände des Eiermannbaus in Apolda. Ziel war es, das Potential des einfachen und regionalen Baustoffs Holz mit Hilfe modernster digitaler Planungswerkzeuge und Fertigungstechnologien aufzuzeigen. Dabei wurde auf das Prinzip der traditionellen Blockbauweise zurückgegriffen - diese jedoch erheblich weiterentwickelt. Entstanden ist ein circa 15 Quadratmeter großer Versuchsbau aus vertikalen und in freier Form angeordneten Holzbalken. Durch die digitale Bearbeitung des Holzes konnten sowohl der Dämmwert des Holzes verbessert als auch hochpräzise Füge- und Verbindungslösungen realisiert werden.
Baustoff Holz
Planungsprozess Der Pavillon wurde von der Universität Stuttgart und der Jade Hochschule Oldenburg geplant.
Bauabwicklung Die Elemente des Prototype Pavillons wurden von der Schreinerei Ackermann GmbH aus Unterfranken in CNC Anwendung produziert. Der Rohstoff (KVH) wurde von der Fa. Rettenmeier aus Thüringer Holz hergestellt
Informationen zur Regionalität Der Pavillon wurde mit einem Holz von HIer Zertifikat ausgezeichnet. Die Warenströme für das Objekt lagen nachweislich bei lediglich 358 km entlang der gesamten Prozesskette.
Weitere Informationen

»Der neue IBA Pavillon wurde mit einem objektbezogenen Zertifikat des Klima- und Umweltlabels HOLZ VON HIER ausgezeichnet. Innovative Holztechnik und moderne Holzbaustoffe ermöglichten hier ein ungewöhnliches Konstruktionsprinzip und der Nachwies der kurzen Wege macht das Objekt optimal Klimafreundlich, zu einem echten Low Carbon Objekt«. (Gabriele Bruckner; Holz von Hier gGmbH, Öko- und Umweltlabel)