Translations: Objekt Award - Turnhalle Beffendorf - DE/2/de

Aus Smart Places Network
Version vom 10. April 2019, 20:50 Uhr von FuzzyBot (Diskussion | Beiträge) (Neue Version von externer Quelle importiert)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Bauherr Stadt Oberndorf a.N. - Beffendorf Turnhalle Beffendorf.jpg
Carbon Savings
EnergiePlanung 82 kWh/m2*a
Jahr der Fertigstellung 2015
Baukosten € brutto 2,77 Mio Euro (Gesamtkosten netto)
Adresse Boesingerstr. 32; 78727 Beffendorf
Projektbeschreibung Turnhalle
Planungsprozess Woll & Woll Architekten, Oberndorf am Neckar / Statik: Ingenieurbüro Helmut Plocher Oberndorf a. N.
Bauabwicklung Woll & Woll Architekten, Oberndorf am Neckar
Weitere Informationen Ventilation mit Wärmerückgewinnung
Nachweis für Holz der kurzen Wege

Gebäudetyp

Das Gebäude ist ein Turnhallenbau aus 280 m3 Tannenholz. Besonderheiten: (1) Das Objekt ist vollständig in Tannenholz Holz erbaut, einschließlich der Leimbinder und Fassaden. (2) Durch geschickt Planung beim Einschnitt konnten die meisten Anteile der Stämme für verschiedene Einsatzbereich verwendet werden. Hierdurch konnte der Bau sehr günstig gehalten werden. Dem Bauherren war die Regionalität der verwendeten Baustoffe ein wichtiges Anliegen. Geplant wurde das Objekt von den Architekten Woll & Woll, denen der regionale Ansatz ebenfalls sehr wichtig ist. Der Holzbaustoffe stammen direkt aus der Region vom Schwarzwälder Säge- und Hobelwerk Schmid-Holz, gebaut wurde das Gebäude von der Zimmerei Hess aus Schramberg. Das Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass nahezu alle Sortimente, die beim Einschnitt im Sägewerk entstehen, im Gebäude verwendet wurden. Hierdurch wurde einerseits auf zweifache Weise eine hohe Regionalität und sehr kurze Prozesskette und damit ein hoher Beitrag zum Klimaschutz und Ressourceneffizienz erreicht. Durch die Verwertung aller Sortimente aus dem Einschnitt konnten dadurch auch die Kosten der Materialherstellung deutlich gesenkt werden, was die regionale Herstellung auch gegenüber allen anderen Angeboten, auch aus Importen, konkurrenzfähig gemacht hat. Das Prinzip der Regionalität wurde auch dadurch umgesetzt, dass sich die Vereine und Heimatgruppen vor Ort mit engagiert und sich tatkräftig mit eingebracht haben.